Viele Kinder lieben Aschenputtel. Warum? Was ist mit diesem Mädchen, das so viel Kummer, Einsamkeit und Spott ertragen muss- und doch am Ende das große Glück gewinnt?
Im Schicksal von Aschenputtel verdichtet sich unsere große Angst vorm Ausgestoßen sein, ein uns allen bekanntes und oft verdrängtes Gefühl von einer erlittenen Ungerechtigkeit, die jedes Maß übersteigt.
Aschenputtels Familie zerbricht mit dem Tod der Mutter, und sie muss eine unberechenbare, neue Mutter ertragen. Dazu zwei Geschwister, die sie sich nicht ausgesucht hat.
Der Vater verliert den Blick für sein Kind und flüchtet in seine Trauer.
Ein Mädchen, das einst fröhlich und zuversichtlich in die Welt blickte, droht, zu verstummen und in einer grauen Hülle zu verkümmern.
Doch tief in Aschenputtel ist eine Sehnsucht, die zum Licht drängt.
Und die kleinen und großen Zuschauer erleben:
Aschenputtel findet den Weg ins Schloss…
In poetischen Bildern führt die Schauspielerin zum Kern des Märchens, verwandelt sich mit Komik und Virtuosität in die vielen Rollen dieses Märchens, zieht ihr Publikum durch intensives und sehr direktes Spiel in die Geschichte hinein.
Konzeption, Masken und Spiel: Janne Wagler
Regie: Helga Kröplin
Dauer des Stückes :ca 60 Minuten
Als Theater im Klassenzimmer oder an jeder anderen beliebigen
Spielstätte, wo es Kinder ab sechs Jahren gibt:
Ebenerdige Spielfläche und Verdunkelungsmöglichkeit
wünschenswert.
Die Kinder sitzen um die Spielfläche herum und werden nah herangeholt an
Aschenputtels Geschichte.