Papier ist der Mitspieler in der neuen Produktion des Theaters GOBELIN, der zweiten Koproduktion mit dem Theater Papilio.
Zwei Spielerinnen erschaffen vor den Augen der kleinen und großen Zuschauer szenische Miniaturen, die dazu
einladen, entdeckt zu werden: Wesen nehmen Gestalt an, sind ängstlich und skurril, sie rascheln laut, knistern leise, sorgen sich raumgreifend oder zerreißen vor Freude. In
überraschenden Vorgängen des Umformens wird Papier zum Träger von Bildern und Szenen, die in ihrer Abstraktion- gerade für die Jüngsten- lesbar sind und assoziationsreich bleiben.
Zu der Musik von Uta Möller beginnt auch das Papier, seinen Eigenklang auszubreiten, schraubt sich raschelnd in die Ohren, mischt sich mit dem Klang des gespannten Fells der Trommel- ganz
nebenbei werden Themen von menschlicher Schaffenskraft, Neugier auf das Unbekannte und kindliche Entdeckerfreude, den Ursprüngen künstlerischer Arbeit, angestoßen.
Die Prosuktion PappierRollen wurde
gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR
sowie vom
Landesverband Freie Tanz- und TheaterschaffendeBaden-Württtemberg
Impressionen aus der Materialrecherche, gefördert vom Fonds Darstellende Künste